Die Work-Life-Balance ist ein Lebensmodell, in dem der Versuch im Vordergrund steht, ein Gleichgewicht zwischen Arbeitszeit und Freizeit zu schaffen. Zumeist mit Fokus auf der Beschaffung von wertvoll genutzter Freizeit, um die Strapazen des Arbeitslebens auszugleichen.
Wird als das non-plus-ultra unserer vermeintlich schnelllebigen Zeit gehandelt.
(Nicht nur) ich empfinde das als eine einseitige und symptombehandelnde Sichtweise und sehe das Modell sehr kritisch.
Work-Life-Balance setzt voraus, dass es einen Unterschied zwischen arbeiten und leben gibt. Von der kostbaren Lebenszeit wird die Arbeitszeit abgezogen. Bleibt weniger Lebenszeit. Stimmt ja auch bei vielen, weil sie nur arbeiten gehen, um sich ihre Freizeit zu verdienen.
Der reflektiertere Ansatz wäre also, die Arbeit zu einem gleichwertig schönen und sinnvollen Teil des Lebens zu machen, ebenso wertvoll wie die Freizeit.
Ganz ausführlich habe ich in einem Gastbeitrag bei den smart-ladies darüber geschrieben.